Die Dolomiten sind eine der schönsten Landschaften Europas. Einige ihrer bekanntesten Gebirgszüge durchwandern wir auf diesem Teilstück. Nach dem Lüsener Wald bzw. der Lüsener Alm passieren wir den Peitlerkofel, durchqueren die Puezgruppe und kommen so bis zum Grödner Joch. Hier streifen wir den ladinischen Sprachraum der Alpen. Das Gebirgsmassiv der Sella liegt vor uns. Nach einer Übernachtung auf der Boéhütte erreichen wir am Pordoijoch eine “Sprachgrenze”, deutschsprachige Wanderer werden rarer, italienische Touristen und Ausflügler häufiger. Auf dem Bindelweg bietet sich eine herrliche Aussicht zur Marmolada. Nach einer Nacht am Fedajasee steigen wir hinab zum Alleghesee, einen von hohen Bergen umschlossenen Bergsee.
13. Etappe: Pfunders – Niedervintl – Lüsener Alm
Ausgangspunkt: Pfunders
Tourenverlauf: Nach einem Abstieg nach Niedervintl geht es hinauf in den Lüsener Wald und zur Ronerhütte. Von dort über die Lüsener Alm zur Kreuzwiesenhütte.
Endpunkt: Kreuzwiesenhütte
Strecke, Höhenunterschied und Gehzeit: 23 km, 1200m Aufstieg, 500m Aufstieg, 7 Stunden
Besonderheiten und Varianten: Alternativ ab Ronerhütte Abstieg nach Lüsen und Weiterweg im Tal möglich. Ab Niedervintl Bus nach Brixen (Ruhetag!) und von dort über die Plose zur Schlüterhütte.
Verkehrsanbindung: Bus und Bahn in Niedervintl
Weitere Informationen im Internet: [www.kreuzwiesenalm.com (Kreuzwiesenhütte)] [www.turnaretscherhuette.it]
14. Etappe: Lüsener Alm – Schlüterhütte
Ausgangspunkt: Kreuzwiesenhütte
Tourenverlauf: Entlang des Bergkamms um das Lüsener Tal nach Süden zum Würzjoch und durch die Peitlerscharte zur Schlüterhütte.
Endpunkt: Schlüterhütte
Strecke, Höhenunterschied und Gehzeit: 18km, 1000m Aufstieg, 600m Abstieg, 8 Stunden
Besonderheiten und Varianten: Aufstieg auch von Brixen möglich (Bus, Plosebahn und Weiterweg zum Würzjoch)
Verkehrsanbindung: Keine
15. Etappe: Schlüterhütte – Grödner Joch
Ausgangspunkt: Schlüterhütte
Tourenverlauf: Die Tour der Jöcher und Scharten: übers Kreuzjoch und der Roascharte zur Puezhütte. Am Langental vorbei zum Cir Joch und hinab zum Grödner Joch.
Endpunkt: Grödner Joch
Strecke, Höhenunterschied und Gehzeit: 19 km, 1000m Aufstieg, 1170m Abstieg, 7 Stunden
Besonderheiten und Varianten: Die Übernachtung am Grödner Joch ist teuer. Man kann zur Pisciadùhütte weitergehen und am nächsten Tag bis zum Fedajasee (1 Tag Zeitersparnis).
Verkehrsanbindung: Bus am Grödner Joch
16. Etappe: Grödner Joch – Boèhütte
Ausgangspunkt: Grödner Joch
Tourenverlauf: Vom Grödner Joch steigt man zur Pisciadùhütte auf und wandert durch die zerklüftete Sella bis zur Boèhütte
Endpunkt: Boèhütte
Strecke, Höhenunterschied und Gehzeit: 7 km, 820m Aufstieg, 90m Abstieg, 4 Stunden
Besonderheiten und Varianten: Bei schlechtem Wetter verläuft man sich auf der Sella leicht. Von der Boèhütte ist ein Ausflug zur Boèspitze ein schöner Abschluss der Tour.
Verkehrsanbindung: Keine
17. Etappe: Boèhütte – Fedaiasee
Ausgangspunkt: Boèhütte
Tourenverlauf: Von der Boèhütte über das Plateau der Sella zur Pordoijochhütte. Von dort gelangt man entweder mit der Seilbahn oder zu Fuss zum Joch. Auf dem Bindelweg wandert man dann mit herrlichem Blick auf die Marmolada immer auf gleicher Höhe, bis am zum Fedaiasee absteigt.
Endpunkt: Fedaiasee (versch. Berghütten/Hotels auf beiden Seiten des Staudamms)
Strecke, Höhenunterschied und Gehzeit: 12 km, 240m Aufstieg, 1070m Abstieg, 6 Stunden
Besonderheiten und Varianten: Keine
Verkehrsanbindung: Bus am Pordoijoch zum Fedaiasee, von dort ebenfalls Busverbindung ins Tal nach Alleghe
18. Etappe: Fedaiasee – Alleghe
Ausgangspunkt: Fedaiasee
Tourenverlauf: Abstieg vom östlichen Ende des Sees zunächst etwas weglos entlang eine Lifttrasse, dann durch die beeindruckende Sottoguda-Schlucht und entlang eines sehr gepflegten Wanderwegs nach Rocca Pietore und Alleghe.
Endpunkt: Alleghe oder Masarè
Strecke, Höhenunterschied und Gehzeit: 22 km, 1100m Abstieg, 4 1/2 Stunden
Besonderheiten und Varianten: Keine
Verkehrsanbindung: Bus in Alleghe
Die Sottoguda-Schlucht ist gesperrt und kann nicht mehr begangen werden!
Sie muss auf der viel befahrenen Straße umgangen werden.
Auch der daruf folgende frühere Wanderweg ist streckenweise gesperrt.